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Online Home Market Analysis (OHMA) für den schweizerischen Einfamilienhausmarkt: Nachfrage nach Einfamilienhäusern bleibt robust

26.09.2023

In Ergänzung zur kürzlich veröffentlichten Online Home Market Analysis (OHMA) für den schweizerischen Einfamilienhausmarkt freuen wir uns, Ihnen heute die HEV-Version vorzustellen. Diese fokussiert auf die HEV-Regionen und deren bedeutendsten Städte.

Die neueste Ausgabe der Online Home Market Analysis der Immobilienportale Homegate und ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Hauseigentümerverband Schweiz sowie dem Swiss Real Estate Institute analysiert die Inseratedaten von Einfamilienhäusern für die Periode vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2023. Die ausgewerteten Inserate stammen von mehreren bekannten Immobilienportalen und umfassen damit die Mehrheit aller Online-Inserate während des Untersuchungszeitraumes in der Schweiz.

Auf den untersuchten Immobilienportalen der Schweiz war ein Einfamilienhaus im Schnitt 66 Tage ausgeschrieben, sechs Tage länger als noch in der Vorperiode. Gleichzeitig nahm die Anzahl Inserate um ebenfalls rund zehn Prozent zu. Dies weist schweizweit auf eine robuste Nachfrage hin, trotz eines gleichzeitig um fast zwei Prozentpunkte gestiegenen Hypothekarzinses sowie einer schwächeren gesamtwirtschaftlichen Leistung. Ein genauer Blick offenbart aber grosse regionale Unterschiede.

Im Vergleich zur Vorperiode mussten Verkaufende von Einfamilienhäusern in 13 von 15 untersuchten Städten ihre Objekte länger inserieren. Am meisten verlängerte sich die Inseratedauer für Einfamilienhäuser in der Stadt Freiburg und ihren angrenzenden Gemeinden. Eigenheim-Besitzer in Brig mussten sich hingegen 7 Wochen weniger lang gedulden bis zum Verkauf ihres Objektes. Auch in Winterthur musste sich Verkaufende im Vergleich zur Vorperiode einen Tag weniger lang gedulden.

In der Mehrheit der analysierten HEV-Regionen wächst die Nachfrage nach Einfamilienhäusern in den einkommensstarken Gemeinden, während diese in den suburbanen Gemeinden mehrheitlich rückläufig sind. Dieser überwiegende Rückgang der Nachfrage vor allem in den suburbanen Gemeinden kann unter anderem mit einem überdurchschnittlichen Fremdfinanzierungsanteil begründet sein, welcher in diesen Gemeinden höher sein dürfte als in den einkommensstarken Gemeinden. Daher trifft ein Zinsanstieg diese Gemeinden härter als die wohlhabenden Gemeinden.